Pressemitteilung Juni 2019: „Die Behörden haben offensichtlich völlig unterschätzt, welche Emotionen und persönliche Beziehungen die Anwohner mit den Grummer Teichen verbinden. Die Interessengemeinschaft „IG Grumme“ fordert ein Moratorium von den Behörden. Einige schlecht geplante Maßnahmen sollen zurück gestellt werden, bis die Pläne mit den Bürgern abgestimmt sind und Alternativen erarbeitet wurden.„
So lautete der Beginn einer Pressemitteilung der IG Grumme im Juni 2019. 150 Besucher waren zur Bürgerversammlung der Interessengemeinschaft an den Grummer Teichen am 27. Juni 2019 gekommen. Sie machten teils lautstark ihrem Ärger darüber Luft, dass sie nicht ausreichend über die Planungen an „ihren“ Teichen informiert wurden. Zwei Drittel von ihnen konnten die damals einzige Infoveranstaltung der Stadt Bochum Ende März 2019 nicht besuchen. Ursache war für viele, dass die Stadt dazu nur sieben Tage vorher eingeladen hatte. Dabei geht es um so wesentliche Umbauten an dem Grünzug und Feuchtgebiet, wie es sie seit gut 2 Generationen nicht mehr gegeben hatte. Die Bürger sowie die „IG Grumme“ verlangen mehr Informationen und echte Mitbestimmung – auch angesichts bestehender Planungsmängel, so das damalige Fazit.
Das war damals unsere Einladung zur Bürgerversammlung:
2 Jahre später können wir sagen, wir waren recht erfolgreich und haben einiges umgesetzt. Bei der Umgestaltung der Teiche haben wir mitreden können. Das Rad-Wege-Konzept wurde nach unseren Anregungen auf eine neue, bessere Streckenführung angepasst und inzwischen umgesetzt.
Und die Klimaschutzwirkung des Grummer Bachtals ist weiterhin unser Schwerpunktthema. 2023 haben wir zahlreiche Projekte zur Anpassung an das im Sommer trockenere Klima gestartet und dafür zahlreiche Partner gefunden.
Hier ein fotografischer Überblick über unsere Aktivitäten und Berichte auf unserer Webseite der vergangenen Jahre.
3 Gedanken zu „Wie alles begann – IG Grumme gründete sich mit Bürger-Versammlung“