Aufbau eines Storchennestes in den Ruhrauen

Für Weißstörche hat die Naturschutzbehörde bei der Stadt Bochum zwei Storchennester mit Masten im Naturschutzgebiet Ruhraue Stiepel aufgestellt.

Dass Weißstörche auf dem Durchzug in den Ruhrauen rasten, ist schon heute keine Seltenheit mehr. Immer mehr lassen sich nun auch zur Brut im Ruhrgebiet nieder. Mit den neuen Nestpfählen sollen nun auch Brutstandorte in der Ruhraue geschaffen werden. Das Naturschutzgebiet Ruhraue Stiepel gilt laut der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet als potenziell für den Storch geeignet. Dieser benötigt neben einem geeigneten Horst, der auch künstlich angelegt sein kann, Feuchtwiesen, große Flächen und ein hohes Nahrungsangebot wie Mäuse und Amphibien.

Der Nistplatz ist 9 Meter hoch, der Korbdurchmesser beträgt 140 cm.
(Fotos: André Grabowski / Stadt Bochum)

Der Nistplatz liegt 9 Meter hoch, damit er gut angeflogen werden kann. Die Höhe bietet auch einen guten Blick auf die umgebenden Flächen für die Nahrungssuche. Der Korbdurchmesser liegt bei 140 cm. Rund um den eingezäunten westlichen Teil des Naturschutzgebietes sind für dieses Jahr Führungen durch das Schutzgebiet mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geplant.

Könnte auch das Grummer Bachtal künftig ein Standort für die Storchenbrut sein? Die große Besucherzahl und die vielen Hunde sprechen allerdings dagegen. Haben Sie in letzter Zeit Storche, Reiher oder andere große Vögel hier beobachtet? Kennen Sie die Situation noch aus früheren Jahren? Bitte schreiben Sie es in den Kommentaren auf.

Storchennest an der Ruhr, auch in Grumme denkbar?

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