Bauabschnitt 4: Bigge-, Grume-, Kötterteich

Anmerkungen und Fragen:

  • Kanalbauten auf der vernässten Freifläche südlich Grume- und Biggeteich: Warum werden sie vollkommen außer Acht gelassen?
  • Erlebnispunkt „Spielen“ an der Schmale Becke: Diese Absicht erscheint fragwürdig. Die Schmale Becke führt sehr oft Mischwasser aus dem Kanalüberlauf. Dies ist deutlich an dem dort herumliegenden Toilettenpapier und den angeschwemmten Damenbinden zu sehen. Solange dieser Bereich als „Überschwemmungsbereich“ (mit zusätzlich vorhandenem Drosselabfluss unter der Brücke) anzusehen ist, sollte hier kein Aufenthaltsbereich für spielende Kinder vorgesehen werden. Letztlich spricht nichts dagegen, diesen oberen Abschnitt der Teichreihe als „Ruhezone“ beizubehalten, es sei denn, die Kinder erobern sich diesen Bereich aus eigenem Antrieb.
  • Schmale Becke: Gibt es zum wasserwirtschaftliche Planungsstand der Schmalen Becke einen neuen Sachstand? Und wie beeinflusst dieser die Freiraumplanung?
  • Grummer Bach, Rottmann Bach und Zufluss von Norden: Warum wird der Bereich dieses Zusammenflusses nicht planerisch betrachtet und bewertet?
  • Bigge-, Grume-, Kötterteich: Nach Herausnahme des Grummer Bachs aus den drei Teichen sollen sie im Normalfall nur von diffusen Quellen gespeist werden (Ausnahme: bei Starkregenereignissen über Wasserweichen im Grummer Bach). Wo und wie sind diese diffusen Quellen, insbesondere im Bereich der Querung des Weges am Kötterberg (Überfließen bzw. Austritt am Wegrand) planerisch erfasst?
  • Bigge-, Grume-, Kötterteich: Verweilplätze an jedem Teich sind zu viel; zumal bisher nicht geklärt scheint, ob und wie viel Wasser sie nach Herausnahme des Baches noch führen werden und wie attraktiv diese Bereiche dann überhaupt noch sind.
  • Artenschutz: Wie wurde das Eisvogelvorkommen im Bereich Biggeteich berücksichtigt? In Analyse und Planung werden Aussagen zur schützenswerten Tierwelt und deren Bedürfnisse vermisst. Im Vordergrund steht immer der Mensch.
  • Zugang vom Deinsloh: Der für Fußgänger gedachte Zugang sollte über eine Treppe erfolgen.

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