Bauabschnitt 1: Mühlenteich und Tipulusteich

Anmerkungen und Fragen der IG Grumme zu dem Konzept der Stadt Bochum:

  1. Wiesenbach: Was ist hinsichtlich Gestaltung, Nachhaltigkeit, Funktion bei Starkregen etc. mit dem Begriff gemeint?
  2. Magerwiese: Wie häufig soll sie gemäht werden und wo verbleibt das Mähgut?
  3. Osthang: Hier könnten Hochstämme zukünftig mehr Kaltluft produzieren (Stichwort Hitzeinsel in der Stadt). Sie würden auch die Sichtachse Richtung Westen weniger behindern.
  4. Gehölzanpflanzungen: Hier sollten ausschließlich heimische Arten Verwendung finden.
  5. Stauraumkanal: Durch den Bau sind etliche Bäume gefällt worden. Wo werden die Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen durchgeführt?
  6. Begegnungspunkte an den Uferzonen: Hier sollte deren beabsichtigte Funktion deutlicher beschrieben werden. Seitens der IG Grumme werden „Partyplätze“ mit Gefahr einer Vermüllung der Teiche befürchtet. Außerdem kommt es an solchen Punkten in der Regel zu einem in gewässerökologischer Hinsicht problematischen Füttern der Wasservögel.
  7. Begegnungspunkte an den Uferzonen: Stellplätze für Fahrräder sollten eingeplant und Bänke nur in ausreichendem Abstand zur Trasse aufgestellt werden.
  8. Begegnungspunkte an den Uferzonen: Die beiden Teiche haben eine so geringe Ausdehnung, dass es fraglich ist, ob man so oft an sie herantreten können muss. Es sollte berücksichtigt werden, dass Tiere auch Ruhe- und Rückzugsräume brauchen und nicht von allen Seiten Störungen ausgesetzt werden.
  9. Erlebnis- und Verweilpunkte: Diese sollten mit „sicheren“ Mülleimern und Hundekotbeuteln ausgestattet werden.
  10. Trittsteine zur Begegnung + Spielen: Kann man den Kindern diese Wasserqualität zum Spielen anbieten?
  11. Eine Pflege der Teiche ist zwingend erforderlich. Diese ist in den letzten 20 Jahren nicht erfolgt.
  12. Querung der Bergstraße: Eine sichere Querung für Fußgänger und Radfahrer ist elementar wichtig und durch entsprechende bauliche Gegebenheiten vorzusehen.
  13. Fuß- und Radwege entlang der Teiche: Ist deren Beleuchtung vorgesehen? In diesem Fall wären negative Auswirkungen auf die Tierwelt zu befürchten (Artenschutz Fledermäuse, Uhu, Käuzchen usw.)
  14. Gabionen: Auf deren Einbau sollte verzichtet werden, da sie bekanntermaßen zu Graffiti und Farbschmierereien einladen. Eine Wand aus Schichtsteinen (große Kalksandsteine) wäre besser geeignet und würde Zwischenräume für Flora und Fauna bieten.
  15. Radweg östlich Tipulusteich bis Vierhausstraße: Hier handelt es sich um einen zwischen Constantinstraße, Bei der Horst, Mühlental und Heinrich-Böll-Gesamtschule verlaufenden Schulweg (Fuß- und Radweg). Wie erfolgt hier die Verkehrssicherung?